Aldehyde
Aldehyde
Aldehyde kommen in vielen Lebensmitteln als Aromastoffe (z. B. Wein, Obst, Gemüse) aber auch in Holzwerkstoffen, synthetischen Aromen (Vanillin, etc.), Geschmacksverstärkern und Duftstoffen vor. Die Konzentration in Innenräumen schwankt wahrscheinlich jahreszeitbedingt und ist im Sommer oft höher als im Winter, da die Produktion aus Vorläufer-Quellen stark sauerstoff- oder ozonabhängig ist. Aldehyde werden auch als Konservierungsmittel, als Zusatz in Futtermitteln und bei der Gewebefixierung eingesetzt. Im Körper entstehen Aldehyde (vor allem Acetaldehyd) beim Abbau von Alkohol.
Sie sind geruchlich schon bei sehr geringen Mengen in der Luft wahrnehmbar und werden bei höheren Konzentrationen oft als unangenehm (stechend, ranzig, fischig, metallisch, kartonartig) empfunden.
Bei der Ozonierung von Räumen können die höheren Aldehyde (Hexanal bis Decanal) als unerwünschtes Nebenprodukt gebildet werden. Ebenso gilt dies für Formaldehyd (Erhöhung im den Faktor 3) und Acetaldehyd (Erhöhung um den Faktor 20). Die Konzentration dieser Substanzen klingt aber nach der Ozonierung schnell wieder ab.
Anzahl C-Atome | IUPAC-Bezeichnung | Trivialnamen |
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1 | Formaldehyd | |
2 | Acetaldehyd | |
3 | Propionaldehyd | |
4 | n-Butyraldehyd | |
5 | Valeraldehyd | |
6 | Capronaldehyd | |
7 | Önanthaldehyd | |
8 | n-Heptaldehyd | |
9 | Pelargonaldehyd | |
10 | Caprinaldehyd | |
11 | 1-Undecanal |
Anzahl C-Atome | IUPAC-Bezeichnung | Trivialnamen |
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7 | Benzencarbaldehyd | Benzolcarbaldehyd |