Wassereindringprüfung

Wassereindringprüfung (Karstensches Prüfröhrchen)

Die Wassereindringprüfung ist geeignet, um die Widerstandsfähigkeit von Baustoffen gegen Feuchtigkeit zu bestimmen.

Mit diesem Verfahren wird eine naturnahe Regenbeanspruchung der Bauteile unter Winddruck simuliert. Auf den Prüfflächen lastet dabei der Druck eine ca. 10 cm hohen Wassersäule, das entspricht in etwa dem Winddruck bei Orkanstärke. Auf diese Weise wird häufig die Schlagregensicherheit einer Fassade überprüft.

Es gibt Prüfröhrchen für waagerechte und senkrechte Prüfflächen. Die Röhrchen werden mittels eines geeigneten plastischen Kittes an der Prüffläche (z. B. Fassade) befestigt um mit Wasser befüllt. Anhand der aufgedruckten Skala kann man unter Zuhilfenahme einer Stoppuhr die Wassermenge bestimmen, die pro Zeiteinheit in den Baustoff eindringt.

Das Ergebnis wird in ml/Min. angegeben, dabei handelt es sich um den „Wassereindringwert“. In der Regel werden pro Prüffläche 10 Einzelmessungen gemacht und daraus der Mittelwert gebildet. Anhand dieser Ergebnisse kann man die bestehenden Schutzmaßnahmen gegen das Eindringen von Wasser auf ihre Wirkung überprüfen und gegebenenfalls verbessern.

Ein Vorteil dieser Methode ist, dass sie direkt vor Ort und zerstörungsfrei durchgeführt werden kann und keine Probenahmen oder aufwändige Laboruntersuchungen notwendig sind.

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