Lüftungsschacht
Insbesondere ältere Lüftungsschächte sind oft stark verdreckt und verkeimt. Ihre Funktion wird insbesondere in größeren Häusern durch das Verändern des Lüftungsquerschnittes (z. B. durch das herein- oder herausdrehen des Verschlusses), den nachträglichen Einbau einzelner Ventilatoren, den Anschluss von Küchenablufthauben etc. oft stark herabgesetzt, so dass sie nur noch unzureichend oder gar nicht mehr funktionieren.
Staub- und Fettablagerungen bremsen den Luftstrom, sorgen für Verwirbelungen und können dafür sorgen, dass in darüber- oder darunterliegenden Wohnungen Gerüche, Sporen und Bakterien eingetragen werden können.
In Lüftungskanälen wurden aus Gründen des Brandschutzes oft Asbestzementplatten verwendet. Diese können nicht gereinigt werden, da hierbei hohe Konzentrationen an Asbestfasern freigesetzt werden. Im Sanierungsfall müssen diese daher von einem zugelassenen Fachunternehmen zurückgebaut werden. So lange daran aber keine Veränderungen (Reinigung, Beschichtung, Austauch, etc.) vorgenommen werden können sie bedenkenlos am Einbauort verbleiben.
Aus gesundheitlicher und brandvorbeugender Sicht sollten Lüftungsschächte regelmäßig inspiziert und gereinigt werden.