Fäkalwasserschaden
Sanierung bei Fäkalwasserschaden
Ein Schaden, der durch Abwasser oder Grauwasser entsteht, ist weitaus kritischer zu bewerten, als ein Wasserschaden, welcher durch sauberes Wasser entsteht.
Verschmutztes Wasser enthält in den meisten Fällen Mikroben aller Art, welche das darin gelöste organische Material besiedeln und / oder zersetzen. Dazu gehören Bakterien, Actinomyceten und Schimmel. Hinzu können je nach Herkunft und Austrittsstelle Waschmittelreste, zellstoffhaltige Materialien und Schadstoffe aller Art vorhanden sein.
Sind Fäkalien im Wasser ist auch nach einer technischen Trocknung nicht nur mit einer verbleibenden starken Geruchsbelästigung (welche auch bei geringer verschmutztem Abwasser auftreten kann) sondern auch mit einer großen Biomasse zu rechnen. Die Ausgasungen aus dieser Biomasse sind nicht nur unangenehm, sie können auch zu gesundheitlichen Problemen, insbesondere bei immungeschwächten Personen, führen.
Von einer Estrichdämmschichtdesinfektion raten wir in solchen Fällen immer ab, da nicht gewährleistet werden kann, dass alles darin lebende abgetötet und anschließend ausgeschwemmt wird. In solchen Fällen muss der Estrich und vollgesogenes Material (z. B. Putze) großflächig zurückgebaut bzw. entnommen werden.