Die CM-Methode

CM-Methode – Calciumcarbid-Verfahren

Mit der CM-Methode wird die Materialfeuchte von mineralischen Baustoffen bestimmt. Dabei handelt es sich um eine relativ schnelle Methode, bei der man das Ergebnis direkt vor Ort erhält. Etabliert hat sich diese Methode vor allem bei der Überprüfung der Belagsreife von Estrichen.

Für die Probenahme wird ein Stück aus dem Estrich (oder aus sonstigen zu messenden Bauteilen) herausgemeißelt und zerkleinert. Diese Probe wird dann eingewogen und in die Probenflasche (Druckbehälter aus Stahl) gegeben. Zusätzlich kommt eine Glasampulle mit Calciumcarbid und eine Stahlkugel mit in den Druckbehälter. Der Druckbehälter wird dann verschlossen und geschüttelt. Dabei zerschlägt die Stahlkugel die Glasampulle und das Calciumcarbid wird freigesetzt. Das Calciumcarbid reagiert dann mit dem freien Wasser aus der Baustoffprobe und bildet das Gas Acetylen. Je mehr Wasser in der Probe vorhanden ist, umso mehr Acetylen bildet sich und umso größer wird der Druck in der Probenflasche. Über ein Manometer wird der Druck abgelesen und zusammen mit dem Gewicht der Probe kann man dann dem Feuchtegehalt der Probe ermitteln.

Der Feuchtegehalt wird hier in der Einheit CM-% angegeben. Dabei handelt es sich streng genommen um Masse % [M-%]. Diese Einheit wird in der Regel aber auch bei der Darr-Methode verwendet. Zur Unterscheidung wurde daher das „C“ in der Einheit vorangestellt.

Der Feuchtegehalt wird bei der CM-Methode mit einer Genauigkeit von ca. ± 1-3 % ermittelt.

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