Entspannung
Alles in unserem Universum unterliegt dem Gesetz von der Abfolge von An- und Entspannung. In der Regel geschieht dies nach einer natürlichen Rhythmik - nur wir Menschen versuchen schon immer dieser natürlichen Abfolge entgegenzuwirken.
Schon als wir lernten das Feuer zu domestizieren, begannen wir der natürlichen Abfolge von Tag und Nacht, von Ruhe und Arbeitsphasen entgegenzuwirken.
Sicherlich war und ist das einerseits ein Segen - ohne die Unabhängigkeit von klimatischen Einflüssen, der Vorverdauung der Nahrung durch das Erhitzen (welches uns viel Kraft für andere Tätigkeiten ermöglicht) und die Verlängerung der Tageszeiten im Winter wäre der heutige Wohlstand mit Sicherheit niemals möglich gewesen.
Andererseits hat uns diese Entwicklung heute zu einer permanenten Hektik, zu immer schnelleren Zyklen und immer weniger Ruhe und Privatsphäre geführt. Kennen auch Sie das Gefühl, wenn Ihnen das sch... Handy nicht mal auf der Toilette Ihre Ruhe läßt und Sie sich völlig hilflos fragen, ob Sie nun den Anruf annehmen (mit der Gefahr der Untermalung des Gespräches durch exotische Hintergrundgeräusche) oder lieber den Auftrag an den Wettbewerb gehen lassen?
Was früher einmal selbstverständlich war, müssen wir uns heute bewußt schaffen:
Oasen der Ruhe, Zeiten der Entspannung, Phasen des Loslassens.
Hierzu gehört neben dem geeigneten Ort vor allem die innere Einstellung. Egal welche Methode sie verwenden - ob Sie Angeln, Meditieren, Holzhacken oder lieber Joggen gehen - ohne die richtige innere Einstellung wird die Ruhephase nicht beginnen können.
Die bewußte Entspannung beginnt immer mit dem entschlossenen "sich abwenden" vom Alltag, dem Loslassen von allem, was sie bewegt. Um sich diesen Schritt zu erleichtern sollten Sie dies in mehreren Schritten tun und nicht etwa von sich erwarten, beispielsweise direkt nach einem heftigen Streit in eine tiefe Meditationsphase zu gelangen.
Erfahrungsgemäß entspannen sie zuallererst am Besten ihren Körper. Je nach Verstressung, dürfen Sie dazu ruhig mal Ihren Dampf beim Holzhacken, schnellen Radfahren, langem Joggen, lautem Schreien (im Wald oder im Auto), etc. ablassen. Für emotional weniger bewegte tut es auch ein Spaziergang, eine Bügelrunde (ohne Radio und Fernsehen), oder eine andere entspannende Tätigkeit, bei der Sie sich nicht mit den Bedürfnissen Anderer auseinandersetzen müssen.
Im Optimalfall können Sie danach Ihren persönlichen Entspannungsort (Rituale helfen sehr beim Entspannen!) aufsuchen und dann richtig "in die Tiefe gehen". Techniken hierfür gibt es Viele: Verschiedene Meditationsformen, das autogene Training, die Psychokybernetik, Atemtechniken, Autohypnose und viele mehr (die Übergänge zwischen den einzelnen Techniken sind fliessend).
Für Ihren Erfolg sind in der Regel nur wenige Punkte wirklich wichtig:
Ihre innere Einstellung und Entschlossenheit
Die Häufigkeit (mindestens einmal täglich wäre optimal)
Die Regelmäßigkeit (ohne sich dabei zu verkrampfen)
Der stetige Versuch die gewonnene Entspannung in den Alltag zu tragen
Gerade in der Entspannungsphase sind wir für Schwingungen, technische Felder, unerklärliche Sinneseindrücke sehr empfindsam. Von daher ist es besonders wichtig gerade in dieser Zeit für eine ruhige, saubere und angenehme Atmosphäre zu sorgen. Die ausreichende Frischluftzufuhr, das Abschalten aller funkenden (W-Lan, DECT-Telefon, Handy, etc.) und sonstigen elektronischen Geräte (Fernseher, Radio, Klingel, etc.) im Haushalt sollte daher gerade dann selbstverständlich sein.