Radioaktivität und Radon

Messung von Radioaktivität und Radon

Geringe Strahlungsmengen sind ein natürlicher Begleiter unseres Lebens. Der Mensch kann jedoch die Strahlung nicht direkt wahrnehmen. In 90 % aller Wohnungen wird eine höhere Strahlenbelastung gemessen als im Freien, denn verschiedene Gegenstände des täglichen Bedarfs können stark strahlen.

Steigt diese Strahlung an, wird das Risiko einer Erkrankung höher, denn ionisierende Strahlung kann die Funktion einer lebenden Zelle auf verschiedene Weise beeinflussen. Aus diesem Grund ist es zwingend notwendig, den längeren Aufenthalt an Orten mit erhöhtem Strahlenpegel zu vermeiden.

Mit Hilfe geeigneter Messgeräte ist es jedoch einfach möglich, den natürlichen Strahlenpegel nachzuweisen und seine Intensität genau zu bestimmen. Wir untersuchen sowohl Baumaterialien auf Radioaktivität als auch die Luft auf Radon. Radon (Rn-222) ist ein radioaktives Edelgas und kommt aus der Uran-Radium-Reihe. Es kommt praktisch überall im Boden und in Gesteinen vor und ist unsichtbar, geruch- und geschmacklos.

Veränderungen im Boden können zu einem Austritt von Radon führen. Abhängig ist dies von der Wetterlage, der Umgebung, dem natürlichen Urangehalt des Bodens, der Bauweise, den Baumaterialien, etc.

Wird dieses Gas eingeatmet, so steigt die Gefahr an Lungenkrebs zu erkranken, da in den Zerfallsprodukten auch Alphastrahler vorkommen.

Gerne untersuchen wir Ihren Arbeitsplatz, Ihre Wohnung oder andere Gebäude auf die Belastung durch Radioaktivität und Radon und erarbeiten anschließend Sanierungsempfehlungen für die Minderung der Belastung.

Mit elektronischen Datenloggern können wir Langzeitmessungen durchführen, mit dem Sniffer nach der Ursache suchen und mit der Sonde die Bodenluft auf Radon untersuchen. Nachdem wir die Messungen ausgewertet haben, erhalten Sie ein Gutachten mit Sanierungsempfehlungen oder Vorsorgemaßnahmen.

Zusätzliche Informationen zur Thematik finden Sie auf unserer Webseite im Lexikon.