Aerosole und Gase

Unter Aerosolen versteht man flüssige oder staubförmige Teilchen, welche sich an ein Gas binden.

Aerosole sind in unserer Atmosphäre stets enthalten. Je nach Zusammensetzung sind sie völlig ungefährlich bis stark gesundheitsgefährdend. Sie können natürliche organische Anteile wie Pollen, Sporen, Viren und Bakterien sowie natürliche anorganische Anteile wie Staub, Rauch, Seesalz, Wassertröpfchen enthalten. Hinzu kommen die von uns Menschen eingebrachte Verbrennungsprodukte wie Rauch, Asche, Stäube und künstliche Nanopartikel.

Die Giftigkeit der Aerosole hängt nicht nur von ihrer Mischung, sondern auch von der Teilchengröße ab. Je kleiner die Teilchen, desto länger schweben sie in der Luft und desto tiefer dringen sie in den Atemtrakt ein. Hier können sie sich anreichern und zum Teil mehrere Jahre verbleiben. Viele Aerosole können auch Allergien fördern. Hierzu gehören insbesondere schadstoffbeladene Pollen, chemische Duftstoffe, Dieselruß und Schimmelsporen.

Aerosole lassen sich durch geeignete Filter aus der Raumluft filtern. Besser ist es jedoch diese erst gar nicht entstehen zu lassen. Wenn Sie in der Wohnung nicht rauchen, Staubsauger mit Hepafiltern verwenden und auf die Verwendung von Sprühdosen verzichten, haben sie schon sehr viel dazu beigetragen.

Bedenkliche Gase nehmen in unserer Umwelt immer mehr zu. Der Anteil von Kohlendioxid in der Atemluft steigt ständig, in geschlossenen Innenräumen erreicht er aufgrund der heutigen nahezu gasdichten Bauweise schnell gesundheitsgefährdende Werte. Auch Ozon, Stickoxide und andere Gase werden auf Kosten des lebensnotwendigen Sauerstoffs immer mehr. Die Industrie, die Heizung und der Straßenverkehr sind die Hauptverursacher.