Asbest

Messung von Asbest in Luft, Staub, Material

Der Begriff Asbest bezieht sich auf eine Gruppe natürlich vorkommender Mineralien aus der Familie der Silikate.

Auch heutzutage ist Asbest noch immer ein sehr weit verbreitetes Problem. Aufgrund ihrer vielen praktischen Eigenschaften wie z. B. Hitze- oder Säurebeständigkeit wurde die sogenannte Wunderfaser Jahrzehntelang im Bausektor in großen Mengen eingesetzt.

Obwohl seine Verwendung in Deutschland schon seit längerem (Spritzasbest seit 1979, Asbest gesamt seit 1993) verboten ist, finden sich die Fasern nach wie vor überall in der Umwelt. Vor allem von alten Dächern (z. B. sog. Eternitdächer), Fassadenverkleidungen, Schallschutzvorrichtungen und Wärmeisolierungen (z. B. in Elektroheizkörpern) können auch heute noch große Mengen Asbestfasern in die Atemluft gelangen. Aber auch in Fliesenkleber, Spachtelmassen oder Putzen wurde es verwendet.

Asbest ist ein eindeutig krebserregender Stoff und bietet für den Menschen ein hohe Gesundheitsgefährdung. Denn mit Feinstäuben, Asbestfasern und Nanopartikeln ist der "Lungenvorhof" völlig überfordert. Sind feinste Partikel in den Bereich der Alveolen (feinste Bläschen in den Lungen; verantwortlich für den Sauerstoff- / Kohlendioxidaustausch), können diese in die Zellen eindringen und für deren Untergang oder deren Wandlung zu Krebszellen sorgen.

Um ihre Gesundheit zu schützen, ist es daher ratsam einen Fachmann zu beauftragen. Wir untersuchen die Luft, den Staub und Materialien auf deren Belastung und Gefahrenpotential. In Altbauten erstellen wir auch Schadstoffkataster nach VDI 6202 Blatt 1 und gewährleisten hierdurch einen maximalen Gesundheitsschutz für die Nutzer. Denn als Laie sollten sie auf keinen Fall selbst Hand anlegen, sondern den Abriss bzw. Rückbau zertifizierten Unternehmen überlassen. Jede Erschütterung, jeder Bruch und jeder stärkere Windstoß kann Millionen feinster Fasern freisetzen.

Zusätzliche Informationen zur Thematik finden Sie auf unserer Webseite im Lexikon.